Laminierung ist ein Prozess, der nicht nur den Druck schützt, sondern auch seine ästhetischen Werte erhöht. Es kann auf beschichteten Papieren und Kartons mit einem Gewicht von über 250 g/m² angewendet werden.

Arten von Laminaten und ihre Wirkung auf Farben

  • Matt (Laminat matt): Verleiht Drucken ein elegantes, dezentes Aussehen, minimiert Reflexionen und die Farben werden gedämpfter.
  • Soft touch (Laminat Soft touch): Schafft eine samtige, seidenartige Oberfläche, die angenehm zu berühren ist. Verleiht einen luxuriösen Charakter, ohne die Originalfarben zu verändern.
  • Glänzend (Laminat glänzend): Verleiht Drucken einen intensiven Glanz, betont die Lebendigkeit und den Kontrast der Farben. Ideal für Werbematerialien, die ins Auge fallen sollen.

Hinweise: Gute Praktiken bei der Dateivorbereitung für die Laminierung

  • Dunkle Flächen: Bei Projekten mit vielen dunklen Flächen wird eine Laminierung empfohlen. Dies verhindert das Brechen der Papierfasern an den Rillen und beim Schneiden, was ästhetische Kanten garantiert.
  • Obligatorische Laminierung: Für einige Produkte ist eine Laminierung erforderlich. Detaillierte Informationen finden Sie im Abschnitt „Wie vorbereiten“ für spezifische Produkte.

Bereiche, die für selektives Lackieren vorgesehen sind, sollten auf einer zusätzlichen Seite als Maske 100%K (schwarz) platziert werden.

Bereiten Sie eine PDF-Datei vor, in der: Seite 1: Vorderseite, Seite 2: Rückseite, Seite 3: Lack für die Vorderseite, Seite 4 (optional): Lack für die Rückseite.

Verwenden Sie keine Grautöne - selbst helle Grautöne werden automatisch in Schwarz umgewandelt und lackiert.

Anforderungen und Hinweise für selektiv UV- und 3D-lackierte Elemente

  • Minimale Linienstärke: 0,4 mm.
  • Minimaler Abstand zwischen den Elementen: 0,5 mm.
  • Minimale Schriftgröße: 10 pt.
  • Berücksichtigen Sie eine mögliche Verschiebung des Lacks gegenüber dem Druck um 0,3 mm.
  • Selektiver Lack sieht am besten auf Elementen mit einer Breite von bis zu 4 mm aus. Auf größeren Flächen (z. B. 5x5 mm) können Unregelmäßigkeiten auf den lackierten Oberflächen auftreten.
  • Bei Aufträgen mit hoher Auflage oder wenn die lackierte Fläche mehr als 15% der Nutzfläche beträgt, kann sich die Ausführungszeit verlängern.


Selektiver UV-Lack

Lackdicke: 10-15 Mikrometer.

Empfehlungen:

Lackieren Sie nicht „auf Überlauf“ (lackierte Objekte dürfen nicht in den Überlaufbereich hineinragen) oder auf Rillen - der Lack kann reißen, insbesondere bei größeren Elementen. Eine Ausnahme bilden kleine Elemente, bei denen Risse kaum sichtbar sind.

Vermeiden Sie es, an denselben Stellen auf der Vorder- und Rückseite zu lackieren, um das Abdrücken des Lacks, das Verkleben der Nutzflächen und Probleme beim Schneiden zu vermeiden.

Erhabener 3D-Lack

25-35 Mikrometer (fühlbar unter dem Finger).

Nur einseitiges Lackieren.

Lackieren nur auf einer Seite (Vorderseite) möglich. 

Achtung! Nach Absprache mit dem Kundenservice kann 3D-Lack auf der Rückseite des Nutzens aufgetragen werden.

Empfehlungen:

Lackieren Sie nicht „auf Überlauf“ (lackierte Objekte dürfen nicht in den Überlaufbereich hineinragen) - dies kann dazu führen, dass der Lack beim Schneiden bröckelt.

Dateien mit Maske auf Überlauf werden auf Verantwortung des Auftraggebers ausgeführt.

Vermeiden Sie das Lackieren an Rillstellen.

 

Bereiche, die für die Metallisierung mit Liquid Gold oder Liquid Silver vorgesehen sind, sollten auf einer zusätzlichen Seite als Maske 100%K (schwarz) platziert werden.

Bereiten Sie eine dreiseitige PDF-Datei vor, in der: Seite 1: Vorderseite, Seite 2: Rückseite, Seite 3: Liquid Metal für die Vorderseite.

Bereiche, die für die Metallisierung vorgesehen sind, dürfen keine Grautöne enthalten - selbst helle Grautöne werden automatisch in Schwarz umgewandelt und mit metallischer Farbe überzogen.

Anforderungen und Hinweise für metallisierte Liquid Gold/Silver-Elemente

Minimale Abmessungen der Elemente:

  • Für Positiv: Elemente sollten nicht dünner als 0,4 mm sein.
  • Für Negativ: Elemente sollten nicht dünner als 0,6 mm sein.
  • Minimale Schriftgröße: 10 pt.
  • Minimaler Abstand zwischen den Elementen: 0,5 mm.

Passgenauigkeit:

  • Mögliche Verschiebung gegenüber dem Druck beträgt bis zu 0,3 mm.

Warnungen

  • Es wird nicht empfohlen, den Liquid Metal-Effekt auf Überlauf oder auf Rillen zu gestalten, da die metallisierte Folie an den Kanten und Falten reißen oder bröckeln kann.
  • Ungleichmäßige Deckung - auf größeren Elementen oder Flächen kann ein ungleichmäßiger Deckungseffekt auftreten.
  • Aufgrund möglicher Verschiebungen (0,3 mm) entfernen oder wählen Sie keine Hintergrundgrafik im CMYK-Design aus (lassen Sie den Hintergrund/die Grafik/die Farbe unter der Maske).
  • Die Seite mit dem Hintergrunddesign sollte keine wiederholten Maskenelemente enthalten.

 

Arten der Prägung

  1. Erhabene Prägung - Elemente sind auf der Vorderseite erhaben, die Rückseite ist vertieft.
  2. Vertiefte Prägung - Elemente sind auf der Vorderseite vertieft, die Rückseite bleibt glatt (nicht geprägt).

Allgemeine Regeln

Die Datei mit den zu prägenden Elementen sollte sich auf einer separaten Seite in der Datei (der letzten) befinden. Bereiten Sie eine zusätzliche Seite vor, die die für die Prägung vorgesehenen Bereiche enthält, die mit einer Farbe K 100% (schwarz) markiert sind.

Dateinamen: Bei der Übermittlung separater Dateien stellen Sie sicher, dass die Namen ihren Zweck klar angeben, 
z.B. Vorderseite / Rückseite / Prägungsmaske

Allgemeine Anforderungen für die Prägung

  • Minimale Elementstärke: 0,8 mm.
  • Minimaler Abstand zwischen den Elementen (Licht): 0,8 mm.
  • Minimale Schriftgröße: 16 pt.
  • Akzeptierte Grafikformate: Vektor- und Rastergrafik.

Erhabene Prägung

Merkmale der Prägung:

  • Erhabene Prägung auf der Vorderseite, Rückseite vertieft.
  • Prägung nur auf einem bestimmten Bereich (Prägefläche: 77x45 mm).
  • Keine Möglichkeit der Prägung auf Überlauf.
  • Vor Beginn des Designs laden Sie die Vorlage für geprägte Visitenkarten herunter (verfügbar beim Kalkulator, nach Auswahl der Prägeoption Prägeflächenvorlage).

Vertiefte Prägung

Merkmale der Prägung:

  • Vertiefte Prägung auf der Vorderseite, Rückseite bleibt glatt.
  • Maximale Prägefläche: 100x200 mm.
  • Möglichkeit der Prägung bis zum Rand mit einer Passungstoleranz von +/- 1 mm.

Hinweise zu Papier und Effekt der vertieften Prägung

  • Bestes Papier: WILD 450 g/m², aufgebläht. Ideal für die Prägung großer Buchstaben und grafischer Elemente.
  • Auf anderen Papieren: Es wird empfohlen, kleinere Elemente zu prägen (z.B. Schriftarten, kleine Objekte).
  • Hintergrund: Prägung sieht auf Flächen, insbesondere dunklen, besser aus. Auf weißem Hintergrund kann der Effekt kaum sichtbar sein.
  • Für große grafische Objekte ist es besser, Linien anstelle einer Vollfüllung zu verwenden.

Spezielle Hinweise zur Prägung

  • Beim Passgenauigkeit der Prägung mit dem Druck können wir keine 100%ige Genauigkeit garantieren.
  • Die Prägung von nicht gedruckten Elementen ergibt einen interessanten Effekt und beseitigt Probleme mit der Passgenauigkeit von Druck und Prägung.